Zum 20. Mal befragte die Unternehmensberatung A.T. Kearney kürzlich Konzerne aus 30 Ländern nach ihren Investitionsvorhaben in den nächsten drei Jahren. Erfasst wurden nur Direktinvestitionen, also Übernahmen und Gründungen von Unternehmen, und keine reinen Finanzinvestitionen. Die interviewten Konzernschwergewichte stehen für rund 90 Prozent aller ausländischen Direktinvestitionen.
Erneut landen die USA auf Rang eins, was auch nach dem Trump-Wahlsieg keine Überraschung darstellt – immerhin verspricht der neue US-Präsident jede Menge Wachstumsimpulse. Unerwarteter kam da für Beobachter schon der Erfolg des Investitionsstandorts Deutschland: Erstmals bei dieser Erhebung landet er auf dem zweiten Platz und damit vor China. Im Vorjahr war es noch Rang vier. Der Beliebtheitssprung könnte daraus resultieren, dass Deutschland ein großer Nutznießer des britischen EU-Austritts sein dürfte. Daneben sprechen laut den Studienautoren die hohe Produktivität, die robuste Konjunktur, die gute Ausbildung der Arbeitskräfte und unternehmensfreundliche Regulierung für den Standort.
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7,21 Prozent Rendite können Investoren einstreichen, die ihren festen Glauben an die langfristige Bonität Griechenlands bewahrt (oder auch wiedergewonnen) haben. So lautete zumindest das Versprechen für zehnjährige Staatsanleihen im März 2017. Wie die Zahl verdeutlicht, bringen derzeit nicht viele Investoren das nötige Vertrauen auf.
Die meisten Staatsanleihen-Anleger bevorzugen mehr Sicherheit, wie sie beispielsweise Deutschland bietet. Doch das hat seinen Preis: Hier gibt es im Schnitt lediglich 0,39 Prozent, was noch nicht mal zur Kaufkrafterhaltung reicht. Auch Finnland mit 0,51, Österreich mit 0,59 und Luxemburg mit 0,60 Prozent Verzinsung treiben keinem Investor Freudentränen in die Augen.
Merklich mehr als 1 Prozent erhalten Anleger neben Griechenland lediglich in Portugal (4,06), Italien (2,25) und Spanien (1,77). Bleibt festzuhalten: Staatsanleihen sind auch nicht mehr, was sie mal waren.
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Wie viel man für eine Hausratversicherung bezahlt, hängt stark vom Wohnort ab. In manchen Städten wird die deutsche Durchschnittsprämie von 85 Cent pro Quadratmeter weit überschritten, in der Spitze um 61 Cent. Diese Spitze liegt in Köln – obwohl die Domstadt in puncto Einbruchszahlen (489 pro 100.000 Einwohner/Jahr) gar nicht zu den gebeuteltsten Städten gehört. In Dortmund beispielsweise werden 578 Einbrüche pro 100.000 Einwohner jährlich verzeichnet. Aber es gibt eben noch andere Risikofaktoren.
Auf Rang zwei der Städte mit dem teuersten Hausratschutz liegt Frankfurt am Main, wo im Schnitt 1,14 Euro zu berappen sind. Einbrecher langen hier mit 294 Fällen pro 100.000 Einwohner vergleichsweise selten zu. Anders sieht diese Kennzahl mit 514 in Düsseldorf aus, Platz drei des Rankings mit einer Quadratmeterprämie von 1,13 Euro. In Bremen zahlt man 1,11 Euro, in Duisburg 1,07 Euro, in Berlin und Hamburg 1,05 Euro und in Leipzig 1,04 Euro. Dementsprechend liegt der Beitrag in ländlichen Gebieten weit unter dem Bundesschnitt von 85 Cent – ein Hoch aufs Landleben!
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Der Showdown im französischen Präsidentschaftswahlkampf steht kurz bevor. Siegen die Gemäßigten oder gibt es eine kleine oder sogar größere Revolution, mit unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen? Nicht nur, aber auch diese Ungewissheit ließ deutsche Immobilieninvestoren bei ihren Frankreich-Engagements zuletzt zurückhaltender werden. Vor allem aber sorgte die anhaltende wirtschaftliche Stagnation im Nachbarland für einen Rückgang der Investitionen.
Im Verlauf des Jahres 2016 reduzierten die zehn vom Analysehaus Scope befragten großen offenen Immobilienfonds ihren Frankreich-Anteil im Portfolio durchschnittlich von 15,8 auf 13,3 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht dieser Rückgang 800 Millionen Euro, die aus Frankreich abgezogen wurden. Und das ist nur ein Ausschnitt des Gesamtmarktes.
Für die verbliebenen Investoren bleibt zu hoffen, dass die Franzosen Europa und der Welt keinen neuerlichen „Trump-Moment“ bescheren. Dann könnte aus dem Kapitalfluss in Richtung Deutschland nämlich schnell ein reißender Strom werden.
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